Fahrradversicherung gegen Fahrraddiebstahl
(verpd) Im Jahr 2018 wurden nach Angaben des Bundeskriminalamtes in Deutschland mehr als 292.000 Fahrräder gestohlen. Das sind über 800 Fahrräder pro Tag. Bei dieser Art Diebstahl ist die Aufklärungsrate sehr niedrig. Von je 100 Fahrraddiebstählen wurden bundesweit nicht einmal zehn Fälle aufgeklärt. Beim Diebstahlrisiko wurden deutliche Unterschiede in Relation zur Einwohnerzahl und auch bei der Aufklärungsquote je nach Bundesland und sogar je nach Land- oder Stadtkreis festgestellt. Sein Eigentum kann mit einer Fahrradversicherung geschützt werden.
Im Jahr 2018 wurden 292.015 Fahrräder als gestohlen gemeldet. Das ist der Polizeilichen Kriminalstatistik 2018 (PKS 2018), die vor Kurzem vom Bundeskriminalamt veröffentlicht wurde, zu entnehmen. Das sind fast 2,7 Prozent Fahrraddiebstähle weniger als noch im Jahr 2017. Das ist damit der niedrigste Stand seit 1987. Die Jahre davor sind in der PKS 2018 nicht aufgeführt. Den höchsten Stand Fahrraddiebstähle in diesem Zeitraum gab es 1994 mit fast 529.763 Fällen.
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Bezogen auf die Einwohnerzahl wurden in Deutschland 353 Fahrräder je 100.000 Einwohner gestohlen. So war 1992 mit 672 Velos je 100.000 Einwohner im Vergleich zu den letzten 30 Jahren die Diebstahlrate am höchsten.
Die Aufklärungsquote war mit 9,3 Prozent in 2018 um 0,2 Prozent höher als im Jahr davor. Von 100 Diebstählen wurden somit nicht einmal zehn erfolgreich abgeschlossen. Aber auch das Diebstahlrisiko und die Aufklärungsquoten sind deutschlandweit nicht einheitlich. Ihr Eigentum sichern Sie mit einer Fahrradversicherung.
Fahrradversicherung – Diebstahlrate und Aufklärungsquote je Bundesland
Im Vergleich der Bundesländer, gab es die meisten gestohlenen Fahrräder in Relation zu den Einwohnern in Bremen mit 1.053 gestohlenen Fahrrädern je 100.000 Einwohner. Mit großem Abstand folgten Berlin mit 837, Hamburg mit 749 und Sachsen-Anhalt mit 553 gestohlenen Fahrrädern pro 100.000 Einwohner.
Über dem bundesweiten Durchschnitt lagen zudem Brandenburg mit 496, Sachsen mit 465, Schleswig-Holstein mit 424, Niedersachsen mit 403 und Nordrhein-Westfalen mit 397 gestohlenen Fahrrädern pro 100.000 Einwohner.
Wesentlich weniger Diebstähle als im Bundesdurchschnitt hatten dagegen Mecklenburg-Vorpommern mit 337, Bayern mit 214, Baden-Württemberg mit 211, Hessen mit 211, Thüringen mit 197, Rheinland-Pfalz mit 168 und das Saarland mit 107 pro 100.000 Einwohner.
Das Saarland ist das Bundesland mit der niedrigsten Diebstahlquote von Fahrrädern und hatte in 2018 die höchste Aufklärungsquote mit 16,1 Prozent. Weit bessere Quoten bei der Aufklärung als im Bundesdurchschnitt hatten auch Thüringen (15,1 Prozent), Hessen (14,1 Prozent) und Niedersachsen (13,4 Prozent).
Auch Sachsen (11,7 Prozent), Bayern (11,6 Prozent), Rheinland-Pfalz (11,1 Prozent), Sachsen-Anhalt (10,9 Prozent) und Brandenburg (10,9 Prozent) lagen über der deutschlandweiten Aufklärungsquote. Weniger Fahrraddiebstähle als im Bundesdurchschnitt wurden dagegen in Schleswig-Holstein (9,0 Prozent), Baden-Württemberg (8,6 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (8,3 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (8,2 Prozent) aufgeklärt. Nicht einmal halb so hoch wie im Bundesdurchschnitt waren die Aufklärungsquoten in Bremen (4,2 Prozent), in Berlin (4,0 Prozent) und in Hamburg (3,3 Prozent).
Fahrradversicherung - In diesen Regionen sind besonders viele Fahrraddiebe aktiv
Die PKS 2018 hat zudem die Fahrraddiebstahlrate für jeden der insgesamt 294 Landkreisen/Kreisen sowie der 107 kreisfreien Städte ermittelt. Auffällig ist, dass unter den 50 Landkreisen/Kreisen und kreisfreien Städten mit den höchsten Diebstahlraten 40 kreisfreie Städte und nur zehn Landkreise/Kreise sind. Dagegen sind es bei den 50 Landkreisen/Kreisen und kreisfreien Städten mit den niedrigsten Diebstahlraten nur zwei kreisfreie Städte, dafür aber 48 Landkreise oder Kreise. Auch schützt die Fahrradversicherung.
Die sieben höchsten Diebstahlraten mit zum Teil weit über 1.000 Fahrraddiebstählen je 100.000 Einwohner wiesen in 2018 folgende kreisfreien Städte – Landkreise und Kreise waren nicht darunter – auf: Halle (Saale) (Diebstahlrate: 1.534), Leipzig (Diebstahlrate: 1.509), Münster (Diebstahlrate: 1.398), Magdeburg (Diebstahlrate: 1.333), Potsdam (Diebstahlrate: 1.130), Bremen (Diebstahlrate: 1.070), Osnabrück (Diebstahlrate: 1.026). Die Plätze acht bis zehn belegten die kreisfreien Städte Bremerhaven mit 963, Emden mit 945 und der Kreis Borken mit 940 entwendeten Fahrrädern je 100.000 Einwohner.
Die elf Regionen mit den niedrigsten Diebstahlraten waren allesamt Landkreise. Konkret waren dies die Landkreise Altenkirchen (Westerwald), Westerwaldkreis und St. Wendel mit je 33, Hof mit 31, Birkenfeld mit 30, Südwestpfalz mit 27, Bayreuth mit 24, Vulkaneifel mit 21, Regen mit 19, Eifelkreis Bitburg-Prüm mit 18 und Freyung-Grafenau mit 13 geklauten Velos je 100.000 Bürger.
Fahrradversicherung - Der passende finanzielle Schutz im Falle des Falles
Der finanzielle Schaden, der durch den Fahrraddiebstahl entsteht, kann mit einer passenden Versicherungspolice abgesichert werden. Ob nun das Fahrradschloss oder eine Kellertür aufgebrochen wird, ist entweder über die Hausratversicherung oder über spezielle Fahrradversicherungs-Policen versichert.
In einigen Hausratversicherungen besteht jedoch je nach Vereinbarung nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr kein Versicherungsschutz für das Bike, wenn es in dieser Zeit nicht genutzt wird. Es sind auch Einschränkung des Versicherungsschutzes auf die im Versicherungsschein genannten Orte wie Wohnung, Garage und Keller möglich.
Einen umfassenden Versicherungsschutz bieten eine spezielle Fahrradversicherung. Ein Fahrraddiebstahl kann je nach Vertragsvereinbarung überall und rund um die Uhr versichert sein. Mit einer Fahrradversicherung sind auch Schäden am Fahrrad, die durch Vandalismus oder auch durch selbst verursachte Unfälle oder Stürze entstanden sind, abgesichert.
Die unabhängigen Versicherungsmakler von Finanzkompass Leipzig informieren Sie gern zum Thema Fahrradversicherung. Vereinbaren Sie über Kontakt einfach Ihren Beratungstermin. Wir freuen uns auf Sie.
