Kfz-Haftpflichtversicherung für Wohnmobilen

Die Kfz-Haftpflichtversicherung schützt bei einem Unfallschaden am Wohmobil
Kfz-Haftpflichtversicherung trägt die Kosten bei Unfällen mit einem Wohnmobil

(verpd) In Deutschland waren 2017 ca. 436.000 Wohnmobile zugelassen. Das waren 38.000 Campingfahrzeuge mehr als noch im Jahr 2016. Eine aktuelle Statistik belegt, dass die durchschnittliche Schadenhöhe eines mit einem Campingmobil verursachten Unfalles gestiegen ist. Es wurde aber auch weniger Verkehrsunfälle verursacht als mit anderen Fahrzeugen. Mit einer Kfz-Haftpflichtversicherung ist man finanziell abgesichert.

Die Anzahl der haftpflichtversicherten Wohnmobile, d.h. der selbstfahrenden Campingfahrzeuge ist 2017 im Vergleich zum Vorjahr um fast zehn Prozent auf 435.808 Fahrzeuge gestiegen. Im Jahr 2017 kam es zu 20.558 Verkehrsunfällen, die mit Campingfahrzeugen verursacht wurden und für die die Kfz-Haftpflichtversicherer den Unfallgegnern ihren dabei entstandenen Schaden erstatten mussten. Die Kfz-Haftpflichtversicherer der Wohnmobile bezahlten dafür über 55,1 Millionen Euro.

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Das belegt die letzte „Jahresgemeinschafts-Statistik über den Schadenverlauf in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung 2017“. Diese wurde gemeinsam vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin) veröffentlicht.

Kfz-Haftpflichtversicherung - 47 Kfz-Haftpflichtschäden je 1.000 Wohnmobile

Für jeden Kfz-Haftpflichtschaden, der durch ein Campingmobil verursacht wurde, zahlten die Kfz-Haftpflichtversicherer durchschnittlich 2.683 Euro. Das ist eine Steigerung von über fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Laut Statistik hatten von je 1.000 Wohnmobilen einen Kfz-Haftpflichtschaden. Das sind deutlich weniger als bei den Pkws, denn je 1.000 versicherte Autos gab es im gleichen Zeitraum 64 Kfz-Haftpflichtschäden. Das Schadengeschehen bei den Campern fällt damit moderater aus als bei den hierzulande versicherten Autos. Dies ist auf die geringere Fahrleistung sowie die längeren Standzeiten der Ferienfahrzeuge zurückzuführen.

Die Schadenhäufigkeit war bei Mietwohnmobilen besonders hoch. Bei normalen Wohnmobilen gab es 45 registrierte Kfz-Haftpflichtschäden je 1.000 versicherte Fahrzeuge. Bei den mietbaren Campingfahrzeugen waren es dagegen 173 Unfälle je 1.000 Kfz dieser Nutzungsart.

Kfz-Haftpflichtversicherung - Schadenhäufigkeit je Fahrleistung …

Die Gemeinschaftsstatistik verweist auch auf die jährliche Fahrleistung als Risikomerkmal. Dieses Merkmal wird nicht von allen Kfz-Versicherern abgefragt. So wurden nur die rund 202.300 Fahrzeuge, für die die Fahrleistung angegeben wurde, ausgewertet. Rund 53.000 Campingfahrzeuge kamen auf eine jährliche Fahrleistung von unter 6.000 Kilometern. Diese Klasse verunfallte 37-mal je 1.000 versicherte Campingmobile. Die durchschnittliche Schadenshöhe lag bei 2.357 Euro.

Etwa 55.400 Wohnwagen hatten eine Fahrleistung von 10.000 bis 12.000 Kilometer. Sie hatten eine Schadenhäufigkeit von 46 Unfällen je 1.000 Fahrzeuge. Der durchschnittliche Schaden wurde mit 2.398 Euro angegeben.

Die Statistik belegt, dass die Anzahl der Schäden auch mit der jährlichen Fahrleistung zunimmt. Die höchste erfasste Fahrleistungsklasse, das sind 21.000 Kilometer und mehr, hatte eine Unfallhäufigkeit von 74 je 1.000 Wohnmobile mit dieser Fahrleistung. Der Durchschnittsschaden lag bei 2.741 Euro.

… je Fahrzeugalter bei der Anschaffung …

In der Statistik wird als weiteres Risikomerkmal auch das Alter der Fahrzeuge bei der Anschaffung ausgewiesen. Ca. 130.000 Wohnmobile waren beim Erwerb jünger als sechs Jahre. Fahrzeuge in dieser Klasse hatten eine Unfallhäufigkeit von 48 Kfz-Haftpflichtschäden je 1.000 versicherte Wohnmobile und einen Durchschnittsschaden von 2.413 Euro. Rund die Hälfte aller Mobile war bei der Anschaffung älter als zwölf Jahre und ein Drittel älter als 17 Jahre. So waren sogar 17.700 Wohnmobile beim Kauf älter als 31 Jahre.

Die Unfallhäufigkeit betrug nur 33 Kfz-Schäden je 1.000 Kfz dieser Art mit je einem durchschnittlichen Schaden von 2.840 Euro. Die größte Anzahl von Unfällen wurde mit 53 Fällen je 1.000 versicherte Wohnmobile, die älter als 17, aber jünger als 23 Jahre waren.

Die höchsten Schäden mit einem Durchschnittsschaden von 3.236 Euro haben Campingfahrzeuge verursacht, die beim Erwerb zwölf bis unter 17 Jahre alt waren. Die Schadenhäufigkeit lag hier bei 49 Unfällen pro 1.000 Wohnmobile.

Die Statistik belegt, wie wichtig die Kfz-Haftpflichtversicherung ist. Der Unfallverursacher müsste sonst für den Schaden der Unfallgegner aufkommen. Mit einer Vollkaskoversicherung kann man auch dafür sorgen, bei einem selbst verschuldeten Unfall nicht auf seinen eigenen Kosten sitzen zu bleiben.

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