Keimschleuder Smartphone

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(verpd) Keime sind eigentlich überall, insbesondere jedoch auf Dingen, die man häufig in die Hand nimmt oder die von vielen Personen berührt werden, wie auf Smartphones, Tablet-PCs, Computertastaturen und Telefonhörern. Welche Schutzmaßnahmen sinnvoll sind.

Wenn man einer Arbeit im Büro nachgeht, lohnt es sich auch aus gesundheitlichen Gründen die Tastatur und die Maus regelmäßig, zum Beispiel mit speziellen Desinfektionstüchern für Elektrogeräte zu reinigen. Die Tastatur sollte man zudem umdrehen und vorsichtig ausklopfen beziehungsweise mit Druckluft von Krümeln und sonstigen Schmutzteilchen säubern. Diese Arbeitsutensilien sind nämlich in vielen Fällen massiv mit Keimen belastet. Laut einer Untersuchung der Universität in Arizona (USA) befinden sich dort 400-mal mehr Bakterien als auf einem Toilettensitz. Besonders problematisch ist es, wenn viele Personen diese Gegenstände nutzen.

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Auch Smartphones und Tablett-PCs sind Keimträger

Auch Telefone, Smartphones und Tablett-PCs sind Keimschleudern. Doch nur 27 Prozent der Handy- oder Smartphonebesitzer säubern die Oberfläche ihrer Mobilfunkgeräte bewusst und intensiv, wie eine 2013 veröffentlichte Umfrage des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) ergab. Etwa die Hälfte der Nutzer reinigen ihre mobilen Begleiter nur gelegentlich und nur flüchtig, zum Beispiel durch das Abwischen an der Kleidung, und jeder Achte säubert sein Mobilfunkgerät nie. „Handys, insbesondere Smartphones, sollten regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Das ist nicht nur eine Frage der Ästhetik. Handys können Keime übertragen“, wie Bitkom-Experte Bernd Klusmann betont. Er erklärt dazu: „Schweiß und Fett setzen sich in winzigen Kratzern ab, die selbst bei sachgemäßer Bedienung der Handys entstehen.“ Daher rät der Spezialist, gerade in der Erkältungszeit Displays und Tastaturen regelmäßig zu reinigen.

Spezielle Reinigungsmittel schützen vor bösen Überraschungen

Allerdings sollten Elektrogeräte und insbesondere Touchscreen-Monitore und Smartphones nicht mit scharfen Reinigungsmitteln wie Seifenlaugen oder Glasreinigern gesäubert werden. Denn die enthaltenen „Alkohole, Spülmittel und Seifenlaugen können langfristig die fettabweisende Oberfläche der Geräte beschädigen und so ihre Bedienbarkeit beeinträchtigen“ so die Experten der Bitkom. Besser geeignet sind laut Bitkom spezielle Hygienesprays mit einer antibakteriellen Wirkung sowie Reinigungstücher speziell für Monitore und Elektrogeräte. Zur täglichen Reinigung von Telefonen und Smartphones eignen sich Reinigungstücher für Monitore und andere elektronische Geräte. „Zur Not“, so die Bitkom-Experten, „lassen sich auch Brillenputztücher aus Mikrofaser verwenden. Mikrofaser nimmt selbst in trockenem Zustand Fettschmutz auf. Bei der Trockenreinigung sollte man allerdings darauf achten, dass sich keine groben Partikel auf dem Touchscreen befinden: Sie können beim Reiben Kratzer hinterlassen.“

Die größten Keimquellen

Damit möglichst wenig Krankheitserreger auf Tastatur, Telefon und sonstigen Kommunikations- und Arbeitsgeräte gelangen, sollte man es vermeiden, beim Telefonieren oder Arbeiten zu essen, denn Krümel und anhaftende Essensreste begünstigen das Wachstum und die Ansiedlung von Keimen. Laut Gesundheitsexperten sind auch Fettspuren, wie sie zum Beispiel durch Handcreme und Schminke verursacht werden, ein guter Nährboden für Keime. Prinzipiell sollte man es zudem vermeiden, Telefone und Smartphones in öffentlichen Toiletten sowie in staubigen oder schmutzigen Umgebungen zu nutzen, denn dort befinden sich zahlreiche Keime in der Luft. Zusätzlich zur Reinigung der Arbeitsgeräte bietet regelmäßiges Händewaschen einen hohen Schutz vor Erkältungen, Grippe und anderen Krankheiten.