Private Unfallversicherung für Kinder - Die gesetzliche Unfallversicherung für Kinder hat Lücken

Die Invaliditäts-Versicherung für Kinder von Finanzkompass Leipzig bietet Sicherheit.
Die private Unfallversicherung für Kinder von Finanzkompass Leipzig bietet sehr viel mehr als die gesetzliche Unfallversicherung.

(verpd) Die gesetzliche Unfallversicherung für Kinder leistet bei vielen Unfällen, bei denen Kinder beteiligt sind, nicht. Bei vielen Unfällen mit gesetzlichem Unfallschutz, genügen die gesetzlich festgelegten Unfallleistungen nicht aus, um ein Kind nach einer unfallbedingten Invalidität umfassend abzusichern. Das ist nur über eine private Unfallversicherung für Kinder bzw. Invaliditäts-Versicherung für Kinder gewährleistet.

In Deutschland stehen Kinder bei Unfällen im Kindergarten, in der Krippe, im Hort, in der Kindertagesstätte, in der Schule und Hochschule sowie auf dem Hin- und Rückweg dorthin unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.

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Bei einer Vielzahl von möglichen Unfällen greift die gesetzliche Unfallversicherung aber nicht. Das sind in aller Regel aber die statistisch meisten Unfallarten. Darunter fallen Unfälle in der Freizeit zu Hause, beim Spielen auf dem Spielplatz, beim Einkaufen oder auch bei Bekannten und Freunden.

Selbst beim Besuch des Kindergartens oder der Schule sind private Tätigkeiten nicht versichert. Wenn z.B. ein Schüler den direkten Schulweg verlässt, um etwas einzukaufen und es dabei zu einem Unfall kommt, greift der gesetzliche Unfallschutz, d.h. die gesetzliche Unfallversicherung für Kinder nicht.

Gesetzliche Unfallversicherung für Kinder - Die Höhe der gesetzlichen Unfallrente …

Gemäß der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) ist dem Kind nach einem Unfall „eine allgemeine Schulbildung und auch eine angemessene Berufs- oder Erwerbstätigkeit ermöglicht werden. Dazu werden von der gesetzlichen Unfallversicherung die Kosten für notwendige medizinische Behandlungen und Reha-Maßnahmen übernommen, damit der Verunfallte wieder vollständig gesund wird.“

Kommt es wegen eines versicherten Unfalles jedoch zu einer dauerhaften gesundheitlichen Einschränkung und besteht deswegen auf lange Sicht eine Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von mindestens 20 oder mehr Prozent, wird eine Verletztenrente gezahlt.

Die Rentenhöhe orientiert sich nicht nach dem tatsächlichen Bedarf, sondern sie wird bei Kindern und Jugendlichen gemäß den Paragrafen 56 und 85 SGB VII (Siebte Sozialgesetzbuch) aus dem festgestellten unfallbedingten Grad der Erwerbsminderung und einem gesetzlich festgelegten Jahresarbeits-Verdienstes (JAV) berechnet.

… hängt unter anderem vom Alter des verunfallten Kindes ab

Der entsprechende JAV ist von der jeweiligen Bezugsgröße, das ist ein Wert der Sozialversicherung, der auf Basis des Durchschnittsentgeltes der gesetzlichen Rentenversicherung im vorvergangenen Kalenderjahr berechnet wird sowie dem Alter des Kindes abhängig. Mit einer privaten Unfallversicherung für Kinder oder einer Invaliditäts-Versicherung für Kinder sind die eigenen Kinder gut abgesichert.

Für das Jahr 2021 liegt die monatliche Höhe in Westdeutschland bei 3.290,00 Euro (39.480,00 Euro im Jahr) und im Osten Deutschlands bei 3.115,00 Euro (37.380,00 Euro im Jahr). Gemäß den Festlegungen des Paragrafen 85 SGB VII für die gesetzliche Unfallversicherung für Kinder ermittelt sich der JAV für Kinder unter sechs Jahren aus 25 Prozent der Bezugsgröße und für Sechs- bis 14-Jährige aus 33,33 Prozent der Bezugsgröße.

Bei den Kindern von 15- bis 17 Jahren gilt ein Mindest-JAV von wenigstens 40 Prozent der Bezugsgröße. Bei Jugendlichen ab 18 Jahren entspricht der vorgegebene Mindest-JAV 60 Prozent der Bezugsgröße. Eine Erwerbsunfähigkeit von 100 Prozent berechnet sich aus der Höhe der sogenannten Vollrente der gesetzlichen Unfallversicherung für Kinder aus maximal zwei Drittel des JAV.

Auf der Website des DGUV ist eine Übersicht der möglichen Verletztenrenten gestaffelt nach Alter und Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) für Kinder und Jugendliche in West- und Ostdeutschland im Format PDF abrufbar. Dem Kind wird bei mindestens 20 Prozent, aber weniger als 100 Prozent Erwerbsminderung eine Teilrente ausgezahlt. Die Teilrente errechnet sich aus dem Grad der Erwerbsminderung und der Vollrente.

Beispiele der gesetzlichen Unfallrentenhöhe

In Westdeutschland erhält ein Kind im Alter von sechs Jahren bei einer dauerhaften Minderung der Erwerbsfähigkeit von 100 Prozent durch einen versicherten Unfall maximal eine monatliche gesetzliche Unfallrente von aktuell 548,33 Euro im Westen Deutschlands und 519,17 Euro in Ostdeutschland. 

Bei einem Kind im Alter von sechs bis 14 Jahren liegt die Vollrente im Westen Deutschlands bei 731,11 Euro und in Ostdeutschland bei 692,22 Euro. Bei Kindern im Alter von 15 bis 18 Jahren beträgt die Vollrente im Westen Deutschlands 877,33 Euro und im Osten 830,67 Euro. Das gilt nicht, wenn das verunglückte Kind nicht bereits einen Jahresverdienst über dem Mindest-JAV hatte.

Ein Jugendlicher im Alter von 17 Jahren, der nicht zu 100, sondern zu 50 Prozent erwerbsgemindert ist, erhält eine Verletztenrente im Westen von 438,67 Euro. Schüler und Studenten, die älter als 18 Jahren sind, können, sofern ihr bisheriges Einkommen nicht über dem Mindest-JAV lag, mit einer Vollrente von 1.316,00 Euro in West- und 1.246,00 Euro in Ostdeutschland rechnen.

Bei versicherten Arbeits- oder Wegeunfälle während der Berufsausbildung sind es maximal 1.645,00 Euro in den alten und 1.557,50 Euro in den neuen Bundesländern, wenn das bisherige Einkommen vor dem Unfall geringer als der Mindest-JAV war.

Gesetzliche Unfallversicherung für Kinder - Änderung ab 2021

Nach einer Änderung des Siebten Sozialgesetzbuches, die um 1. Januar 2021 in Kraft trat, steigt die Verletztenrente ab dem 25. und 30. Lebensjahr an, falls sich der der versicherte Unfall vor dem 30. Lebensjahr ereignete und das Einkommen des Unfallopfers zu dem Zeitpunkt des Unfalls unter der Mindest-JAV lag.

Aktuell liegt der Betrag bei 2.193,33 Euro in Westdeutschland und bei 2.076,67 in Ostdeutschland für Verunfallte ohne abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulreife und 2.632,00 Euro in West- und 2.492,00 Euro in Ostdeutschland für Betroffene mit Abitur oder Fachabitur.

Zum Vergleich: Das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines rentenversicherten Arbeitnehmers ist deutlich höher. Das liegt laut den vorläufigen Daten der Deutschen Rentenversicherung derzeit im Westen bei rund 3.462 Euro und im Osten bei circa 3.278 Euro monatlich.

Private Unfallversicherung für Kinder - Lückenlose Absicherung bei einem Unfall

Die gesetzliche Unfallversicherung bietet bei einem Unfall keinen umfassenden Schutz für Kinder. Diese Lücken bzw. der fehlende Versicherungsschutz für die meisten Unfälle, aber auch eine unzureichende Rentenleistung, sofern ein gesetzlicher Unfallschutz besteht, lassen sich jedoch mit entsprechenden Versicherungen wie die private Unfallversicherung für Kinder bzw. eine Invaliditäts-Versicherung für Kinder vollständig absichern.

Die private Unfallversicherung für Kinder bieten einen weltweiten Schutz, der rund um die Uhr gilt, also nicht nur bei Unfällen in der Schule oder im Beruf, sondern auch bei Unfällen in der Freizeit. Gegenüber zur gesetzlichen Unfallversicherung für Kinder können bei einer privaten Unfallversicherung für Kinder bzw. einer Invaliditäts-Versicherung für Kinder Versicherungsleistungen wie eine vereinbarte Kapitalsumme und/oder Rentenzahlung bei Invalidität in einer gewünschten Höhe vereinbart werden.

Die unabhängigen Versicherungsmakler von Finanzkompass Leipzig informieren und beraten interessierte Eltern gern zu den Themen Private Unfallversicherung für Kinder und Invaliditäts-Versicherung für Kinder.

Mit diesen Versicherungen wird gewährleistet, dass ein unfallbedingt dauerhaft erwerbsunfähiges Kind auch im Erwachsenenalter über ein ausreichend hohes Einkommen verfügt. Zusätzlich können auch weitere Leistungen, darunter fallen Bergungs- und Suchkosten, ein Krankenhaustagegeld oder kosmetische Operationskosten über die private Unfallversicherung für Kinder bzw. der Invaliditäts-Versicherung für Kinder mitversichert werden.

Mit der Invaliditäts-Versicherung für Kinder wird das eigene Kind nicht nur gegen Unfälle, sondern auch bei Krankheiten finanziell abgesichert werden. So zahlt die Invaliditäts-Versicherung für Kinder eben auch bei Krankheiten einen vereinbarte Invaliditätsrente und/oder eine Kapitalsumme, wenn das versicherte Kind durch einen Unfall oder auch durch eine Krankheit einen dauerhaften Gesundheitsschaden erleidet.

 

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