Altersvorsorge - Altersarmut

Altersvorsorge schon rechtzeitig organisieren.
Altersvorsorge - Viele Bürger sorgen rechtzeitig für den Ruhestand vor.

(verpd) Es waren noch nie so viele Menschen auf eine Grundsicherung angewiesen wie im Jahr 2019. Das belegt eine Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes. So erhielten im Juni 2019 mehr als fünfhunderttausend Bürger eine Grundsicherung vom Staat. Damit wird der Lebensunterhalt wenigstens auf ein Mindestmaß gesichert. Dabei war der Frauenanteil besonders hoch. Um im Rentenalter nicht auf Sozialhilfe angewiesen zu sein, empfiehlt sich eine langfristige Altersvorsorge schon in jungen Jahren.

Als Grundsicherung im Alter werden staatliche Sozialleistungen bezeichnet. Auf die Grundsicherung habe Bürger im Rentenalter Anspruch, deren Einkünfte im Alter nicht ausreichen, um die Aufwendungen für den Lebensunterhalt wie Nahrungsmittel, Unterkunft, Heizung und Krankenversicherung selbst zu bestreiten. Zu den Einkünften im Alter gehören die Altersrente und das vorhandene Vermögen. 

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Das Statistische Bundesamtes (Destatis) gab an, dass im März und im Juni 2019 über 566.000 Menschen Sozialleistungen in Anspruch nahmen. Diese Personen hatten die Regelaltersgrenze bereits erreicht.

Das ist der bisher höchste Stand in der Bundesrepublik Deutschland. Die Zahl der Bürger, die von Dezember 2018 bis Juni 2019 eine Grundsicherung im Alter bezogen, ist um 1,2 Prozent gestiegen.

Im Sommer 2019 sind es im Vergleich zum Dezember 2015 5,6 Prozent und im Vergleich zum Dezember 2010 sogar 37,4 Prozent mehr. So fällt es gleich auf, dass in den letzten Jahren und auch im Jahr 2019 wesentlich mehr Frauen als Männer, die Sozialleistungen des Staates in Anspruch nehmen mussten.

Altersvorsorge - Altersarmut trifft mehr Frauen als Männer

So bekamen im Juni 2019 323.398 Frauen und über 242.846 Männer die Grundsicherung des Staates. Das sind 33,2 Prozent mehr Frauen als Männer.

Insgesamt hat sich jedoch der Unterschied bei der Anzahl der Männer und der Frauen mit einer solchen Sozialhilfe bereits deutlich reduziert. So erhielten 2015 noch 50,4 Prozent und Ende 2007 sogar über 100 Prozent mehr Frauen als Männer die Grundsicherung.

Mitverantwortlich dafür ist der Unterschied bei der gesetzlichen Altersrente zwischen den Geschlechtern. So lag die durchschnittliche gesetzliche Altersrente im Jahr 2018 bei Frauen bei 711 Euro im Monat und bei Männern bei 1.149 Euro.

Die durchschnittliche Rentenhöhe lag bei Frauen bei 742 Euro. Das ist deutlich weniger als bei Männern. Hier waren es 1.083 Euro.

Altersvorsorge – Auf die Grundsicherung im Alter verzichten viele aus Scham

Besonders bei Frauen reicht die eigene gesetzliche Altersrente oft nicht, um davon den Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Das Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. hat eine Studie veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die tatsächliche Anzahl der Senioren, die einen Anspruch auf die staatliche Grundsicherung im Alter haben, noch weitaus höher ist.

So verzichten 60 Prozent dieser Personen, denen eine Grundsicherung im Alter zusteht, darauf. Zu den Gründen, die zum Verzicht führen gehören Scham, Angst vor Stigmatisierung oder auch Unwissenheit.

Um die staatlichen Sozialleistungen zu erhalten, müssen diese beantragt werden. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) rät: „Wenn Ihr gesamtes Einkommen unter 865 Euro liegt, sollten Sie prüfen lassen, ob Sie Anspruch auf Grundsicherung haben.“

Das zuständige Sozialamt erteilt dazu Auskünfte. Der Antrag auf die Grundsicherung im Alter wird bei Sozialamt gestellt. Weitere Informationen zur Grundsicherung im Alter finden Interessierte im Internet unter DRV und Bundesministerium für Arbeit und Soziales.

Wer auf die Grundsicherung im Alter nicht angewiesen sein möchte, sollte frühzeitig eine ausreichende Altersvorsorge aufbauen. Die freien und unabhängigen Versicherungsmakler von Finanzkompass Leipzig ermitteln gemeinsam mit Ihnen, wie hoch Ihre persönliche Altersvorsorge sein wird.

Sie werden über individuelle und passende Möglichkeiten der Altersvorsorge informiert. Dabei werden auch die staatlichen Unterstützungen, die möglich sind, mit in Betracht gezogen.

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