Rentenunterschiede zwischen Frau und Mann

Rentenunterschiede zwischen Frauen und Männern
Rentenunterschiede zwischen Frauen und Männern sicher ausgleichen

(verpd) Im vergangenen Jahr erhielten in Deutschland beinahe 18,6 Millionen Personen eine gesetzliche Altersrente. Interessanterweise zeigen die Daten der Deutschen Rentenversicherung, dass die durchschnittliche Rentenhöhe bei Frauen in allen Altersrentenarten signifikant niedriger war als bei Männern. Dies gilt unabhängig davon, ob sie bereits seit langem eine Altersrente beziehen oder erstmalig im Jahr 2022 eine Rente erhalten haben.

Laut den aktuellen Statistiken der Deutschen Rentenversicherung wurden im letzten Jahr fast 18,6 Millionen Personen durchschnittlich 1.054 Euro pro Monat als gesetzliche Altersrente ausgezahlt. Diese Zahlungen entsprechen der Rentenhöhe nach Abzug der Beiträge für die gesetzliche Kranken- und Pflegeversicherung, ohne Berücksichtigung möglicher Einkommensteuern.

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Dennoch gab es erhebliche Unterschiede in der durchschnittlichen Rentenhöhe zwischen den Geschlechtern. Im Detail erhielten die 8,2 Millionen männlichen Rentenbezieher im Berichtsjahr durchschnittlich knapp 1.295 Euro pro Monat, während die fast 10,4 Millionen Frauen, die eine Altersrente bezogen, nur durchschnittlich 863 Euro pro Monat erhielten. Frauen erhielten je nach Rentenart bis zu 35 Prozent weniger Rente als Männer.

Renten- und Altersvorsorge in Leipzig

Diese geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Rentenhöhe zeigten sich nicht nur bei den Gesamtrenten, sondern auch innerhalb der verschiedenen Altersrentenarten, die derzeit existieren. Es gibt fünf aktuelle Rentenarten und zwei, die nur noch von Personen beantragt werden können, die vor 1952 geboren wurden.

Zu den aktuellen Rentenarten zählen die Regelaltersrente, die Altersrente für langjährig Versicherte, die Altersrente für besonders langjährig Versicherte, die Altersrente für Schwerbehinderte und die Altersrente für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute.

Die Unterschiede in der Rentenhöhe in Leipzig zwischen den Geschlechtern variierten je nach Rentenart erheblich. Bei der Regelaltersrente betrug die geschlechtsspezifische Differenz 35,2 Prozent, während sie bei der Altersrente für langjährig Versicherte 34,0 Prozent betrug. Bei der Altersrente für Schwerbehinderte waren es 24,5 Prozent, und bei der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit, die nur von Personen vor 1952 in Anspruch genommen werden kann, erhielten Frauen 30,9 Prozent weniger Rente als Männer.

Fast alle Altersrentenarten wiesen somit geschlechtsspezifische Unterschiede von über 20 Prozent auf, außer bei der Altersrente für langjährig unter Tage beschäftigte Bergleute, wo die Differenz nur 2,6 Prozent betrug, jedoch nur vier Frauen eine solche Rente bezogen.

Die Altersrente für Frauen, die nur für Frauen vor 1952 verfügbar ist, machte einen geschlechtsspezifischen Unterschied sinnlos, da sie nur Frauen zusteht, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen. Hier lag der Rentenzahlbetrag im Schnitt bei 1.020 Euro.

Auch bei den Neurentnern, den Personen, die im letzten Jahr erstmals eine Altersrente erhielten, zeigte sich ein geschlechtsspezifischer Unterschied. Frauen erhielten 28,3 Prozent weniger Rente als Männer, verglichen mit einer geschlechtsspezifischen Differenz von 33,3 Prozent bei den Bestandsrentnern, also allen Rentenbeziehern.

Obwohl die Einkommensstatistiken des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass immer mehr Frauen durch eigenes Einkommen unabhängige Rentenansprüche erwerben, bestehen nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern in Bezug auf durchschnittliche Löhne und Erwerbsbiografien, was sich letztendlich in der Rentenhöhe niederschlägt.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Rentenniveau insgesamt derzeit nur bei etwa 48 Prozent liegt. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit für alle gesetzlich Rentenversicherten, insbesondere Frauen, frühzeitig private Altersvorsorge aufzubauen, um im Rentenalter ihren bisherigen Lebensstandard aufrechterhalten zu können.

Vorsorgestrategien mit Lebensversicherung in Leipzig

Die gesetzliche Altersrente allein reicht in der Regel nicht aus, um den bisherigen Lebensstandard im Alter aufrechterhalten zu können. Aus diesem Grund bieten private Versicherungsunternehmen verschiedene Formen der Lebensversicherung in Leipzig an, die nicht nur eine bedarfsgerechte Altersvorsorge ermöglichen, sondern auch zur Vermögensbildung dienen. Im vergangenen Jahr wurden allein in Deutschland 4,4 Millionen neue Lebensversicherungspolicen abgeschlossen, wie Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zeigen. Interessanterweise entfielen 48 Prozent dieser Neuabschlüsse auf eine spezielle Variante dieser Versicherung.

Um den individuellen Bedarf an Altersvorsorge, die Absicherung von Hinterbliebenen oder die Möglichkeit zur Vermögensbildung zu decken, stehen verschiedene Arten von Lebensversicherungen in Leipzig zur Verfügung. Hierzu gehören die klassische Kapitallebensversicherung, die fondsgebundene Kapitallebensversicherung, die klassische Rentenversicherung, die fondsgebundene Rentenversicherung sowie Mischformen mit Garantiezinsen.

Zusätzlich werden Risikolebensversicherungen, Restschuldversicherungen, Invaliditätsversicherungen und Pflegerentenversicherungen angeboten, ebenso wie staatlich geförderte Rentenversicherungen wie Riester- oder Rürup-Rentenverträge. Diese Verträge können entweder durchlaufende Beitragszahlungen oder in Form einer Einmalzahlung abgeschlossen werden.

Gemäß aktuellen Angaben des GDV hatten die Bürger in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt etwa 81,8 Millionen bestehende private Lebensversicherungspolicen. Davon waren 4,4 Millionen Verträge neu hinzugekommen, bei denen der erste Beitrag im genannten Jahr bezahlt wurde.

Lebensversicherung Leipzig als Absicherung im Alter

Bei klassischen Lebens- oder Rentenversicherungen wird eine bestimmte Kapitalsumme und/oder eine lebenslange monatliche Rente garantiert. Die Höhe der Leistungen setzt sich aus den eingezahlten Beiträgen, einem festgelegten Garantiezins – auch als Höchstrechnungszins bezeichnet – und den erzielten Überschüssen des gewählten Versicherungsunternehmens zusammen. Der aktuelle Garantiezins für Neuabschlüsse ab 2022 beträgt 0,25 Prozent und wird vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) jährlich festgelegt, gilt jedoch für die gesamte Laufzeit des Versicherungsvertrags.

Für Kunden, die nach höheren Renditechancen bei Lebens- oder Rentenversicherungen in Leipzig suchen, stehen weitere Optionen zur Verfügung. Eine davon ist die fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung, bei der der Sparanteil in einen oder mehrere Investmentfonds investiert wird, die der Kunde oft selbst auswählen kann. Hier partizipiert der Versicherte sowohl an Kursgewinnen als auch an Kursverlusten der zugrunde liegenden Wertpapiere.

Es gibt auch Mischformen, wie beispielsweise eine klassische Lebens- oder Rentenversicherung mit einem reduzierten Garantiezins, eine fondsgebundene Rentenversicherung mit Beitragsgarantie oder eine fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherung ohne Garantiezins.

Besonders beliebt waren im vergangenen Jahr private Rentenversicherungen. Laut aktuellen GDV-Daten entfielen über 48 Prozent der 4,4 Millionen neu abgeschlossenen Lebensversicherungspolicen auf Rentenversicherungen. Davon waren 28 Prozent Mischformen mit Garantien, 14,1 Prozent ausschließlich fondsgebundene Verträge und 6 Prozent klassische Anlageformen mit Garantiezins.

Des Weiteren wurden über 910.000 Policen, was mehr als jede fünfte neue Lebensversicherungspolice ausmachte, als Restschuldversicherungen abgeschlossen. Diese spezielle Form der Risikolebensversicherung übernimmt je nach Vereinbarung im Todesfall, bei Krankheit, Arbeitsunfähigkeit und/oder Arbeitslosigkeit eines Kreditnehmers die ausstehende Restschuld und/oder zahlt vorübergehend die Kreditraten weiter.

Rund 9 Prozent der Neuverträge, was mehr als 416.000 Policen entspricht, fielen auf Invaliditätsversicherungen, wie beispielsweise selbstständige Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitspolicen. Hier erhält die versicherte Person nach Eintritt einer Berufs- oder Erwerbsminderung eine vereinbarte Rente. Bei etwa 9 Prozent der neu abgeschlossenen Lebensversicherungen, also 365.000 Policen, handelte es sich um Kapitallebensversicherungen, wovon 7 Prozent klassische und knapp 2 Prozent fondsgebundene Kapitallebensversicherungen waren.

Über 8 Prozent, konkret knapp 364.000 Neuabschlüsse, entfielen auf Risikolebensversicherungen, die im Todesfall eine vorher vereinbarte Versicherungssumme an den Versicherungsnehmer oder die Erben auszahlen.

Die Mehrheit der Kunden, nämlich 72 Prozent von insgesamt 4,4 Millionen neuen Verträgen, wählte die Variante der Lebensversicherung, bei der die Beiträge während der Vertragslaufzeit in der Regel monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich bezahlt werden.

Um herauszufinden, welche Vorsorgestrategien wie der Altersvorsorge in Leipzig und zur optimalen Nutzung staatlicher Altersvorsorge-Förderungen den individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen am besten entsprechen und welche Arten von Lebensversicherungen hierfür geeignet sind, kann ein Beratungsgespräch mit einem Versicherungsexperten aus Leipzig hilfreich sein.