Gesetzliche Erwerbsminderungsrente: Jeder Fünfte ist jünger als 50 Jahre

Mit frühzeitigen Altersvorsorge von Finanzkompass Leipzig vorsorgen.
Die Erwerbsminderungsrente mit der Altersvorsorge von Finanzkompass Leipzig absichern.

(verpd) Laut einer aktuellen Statistik der Deutschen Rentenversicherung erhielten rund 1,82 Millionen Bürger Ende 2020 eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente. Die durchschnittliche Nettorentenhöhe vor Steuern lag bei unter 870 Euro. Allerdings zeigen die Daten auch, dass die Rentenhöhe der 30- bis 54-jährigen Betroffenen, die vollständig erwerbsgemindert waren, im Schnitt sogar noch deutlich niedriger war. Mit einer frühzeitigen bedarfsgerechten Altersvorsorge von Finanzkompass kann jeder für sich den Ruhestand absichern.

Über 1,82 Millionen Bürger haben Ende 2020 Jahr eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente auf ihr Konto überwiesen bekommen, so die Daten einer vor kurzem veröffentlichten Statistik der Deutschen Rentenversicherung (DRV). Im Mittel lag der Rentenzahlbetrag, abzüglich der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungs-Beiträge, ohne Abzug Einkommensteuer, bei 869 Euro vor Steuern.

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Das Durchschnittsalter der Bezieher einer Erwerbsminderungsrente lag bei 55,7 Jahren. 18,3 Prozent aller Erwerbsminderungs-Rentner waren jünger als 50 Jahre. In Zahlen sind das 332.800 Rentenbezieher.

Altersvorsorge - Wann ein Anspruch auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente besteht

Anspruch auf eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente hat, sofern er die versicherungs-rechtlichen Voraussetzungen erfüllt, wer aufgrund eines psychischen oder physischen Leidens auf Dauer nicht oder weniger als sechs Stunden am Tag erwerbstätig sein kann. Die volle Erwerbsminderungsrente wird ausgezahlt, wenn aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft weniger als drei Stunden am Tag irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgegangen werden kann. Mit der Altersvorsorge von Finanzkompass Leipzig Lücken auffüllen.

Die Rente bei teilweiser Erwerbsminderung erhält, wenn ein Betroffener mindestens drei, aber weniger als sechs Stunden am Tag erwerbstätig sein kann. Im Bergbau gibt es eine spezielle Erwerbsminderungsrente für Bergleute. Bei dem Befund einer Erwerbsminderung ist es ohne Bedeutung, ob man den bisher ausgeübten oder erlernten Beruf noch ausüben kann. Es gilt nur, ob man überhaupt irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgehen kann. Im Vergleich ist Rente für eine teilweise Erwerbsminderung nur halb so hoch wie die Rentenhöhe, die man bei einer vollen Erwerbsminderung beziehen würde.

Ein Rentenanwärter muss um die versicherungs-rechtlichen Anforderungen für eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente zu erfüllen, vor Eintritt der Erwerbsminderung bis auf wenige Ausnahmen wenigstens die allgemeine fünfjährige Wartezeit in der gesetzlichen Rentenversicherung nachweisen können.

Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der betroffene Bürger in den vergangenen fünf Jahren vor der Erwerbsminderung mindestens für drei Jahre Beiträge Pflichtversicherung für eine im Rahmen der gesetzlichen Rentenversicherung versicherte Tätigkeit eingezahlt haben.

Volle Erwerbsminderungsrente überwiegt deutlich

In Deutschland erhielten 94 Prozent der Betroffenen eine volle gesetzliche Erwerbsminderungsrente, fünf Prozent bekamen eine teilweise Erwerbsminderung und etwa ein Prozent erhielten eine spezielle Erwerbsminderungsrente für Bergleute.

Konkret wurde an rund 1,72 Millionen Bürger eine volle Erwerbsminderungsrente mit einer Nettodurchschnittsrente in Höhe von 886 Euro ausbezahlt. Mehr als 91.900 Personen hatten eine Rente wegen einer teilweisen Erwerbsminderung von im Durchschnitt etwa 570 Euro. Zudem erhielten rund 7.000 Personen eine Erwerbsminderungsrente für Bergleute in Höhe von durchschnittlich rund 552 Euro.

Mehr Frauen als Männer haben eine Erwerbsminderungsrente

Es fällt auf, dass wesentlich mehr Frauen als Männer eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente erhalten. So wurde an über 967.800 Frauen und etwa 852.500 Männer eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente überwiesen.

Von allen Empfängern einer Erwerbsminderungsrente wurden fast 53,2 Prozent Frauen und 46,8 Prozent Männer registriert. Bei der vollen Erwerbsminderungsrente lag der Anteil der Frauen bei 53,3 Prozent und bei der teilweisen Rente Erwerbsminderung bei 53,8 Prozent.

Zum Vergleich: Die Gesamtbevölkerung im Alter zwischen 20 und 65 Jahren setzte sich Ende 2020 dagegen zu 49,4 Prozent aus Frauen und 50,6 Prozent aus Männern zusammen – in der für die Erwerbsminderungsrente maßgeblichen Altersklasse gab es damit mehr Männer als Frauen.

Unterschiede bei der Rentenhöhe zwischen Mann und Frau

Männer mit einer Rente Erwerbsminderung hatten eine durchschnittliche Rentenhöhe von 862 Euro netto, bei den Frauen war dagegen die Nettorente mit im Schnitt 875 Euro etwas höher.

Auch bei der Höhe der vollen Erwerbsminderungsrente wurde bei den Frauen eine höherer Rentenbetrag als bei den Männern registriert. Der durchschnittliche Auszahlungsbetrag bei den Männern lag bei 893 Euro und bei den Männern nur bei 877 Euro.

Bei der teilweisen Erwerbsminderung ist das anders: Die durchschnittliche Nettorente der Männer betrug 612 Euro und war deutlich höher als die Rentenhöhe der Frauen. Die wird im Durchschnitt mit 533 Euro angegeben.

Mit Altersvorsorge vorsorgen - Jede fünfte volle Erwerbsminderungsrente ist unter 600 Euro

Vergleicht man nur die Rentenhöhe bei der vollen Rente Erwerbsminderung, zeigt die Rentenstatistik, dass jeder 40. Rentenempfänger und damit insgesamt rund 42.300 Betroffene eine monatliche Nettorente von unter 150 Euro erhielten. Jedem fünften Rentenbezieher mit einer vollen Erwerbsminderung wurden weniger als 600 Euro ausgezahlt.

Die Statistik weist aus, dass im Schnitt die niedrigste Rente bei den Empfängern einer vollen Rente Erwerbsminderung die 30- bis 34-Jährigen bekamen. Durchschnittlich kamen sie auf rund 776 Euro Rente netto. Die 25- bis 29-jährigen sowie den 35- bis 49-jährigen Rentnern mit einer vollen Rente Erwerbsminderung lag die Höhe der Renten mit zwischen 792 Euro und 860 Euro deutlich unter der Durchschnittsrente für diese Rentenart von 886 Euro.

Die Statistik weist es ganz aus, dass für die meisten mit einer teilweisen oder vollständigen Erwerbsunfähigkeit die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird, um den Einkommensausfall, den eine Erwerbsminderung mit sich bringt, vollständig auszugleichen.

Viele Selbstständige, Hausfrauen und Hausmänner sowie Kinder bis auf wenige Ausnahmen haben in der Regel keinen Anspruch auf solch eine Rente. Auch dieses Risiko kann jeder Einzelne mit der Altersvorsorge von Finanzkompass Leipzig absichern.

Die unabhängigen Versicherungsmakler Leipzig von Finanzkompass Leipzig bieten hierzu verschieden Lösungen an. Mit einer privaten und bedarfsgerechten Altersvorsorge kann jeder Bürger auch solche Situationen finanziell absichern.
 

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